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Chronik des HRZ
1963 - 2012

Quellen

 Stand: 25.04.2021 Uni Marburg / HRZ

Alle in der Chronik zitierten Quellen sind im folgenden aufgeführt; zugleich sei auf die Verwendung der gebräuchlichen Abkürzungen hingewiesen.

Erfreulicherweise lagen für die Erstellung der Chronik noch sehr viele Quellen vor. Die wichtigsten Quellen waren natürlich die Jahresberichte; darüber hinaus geben insbesondere Beschaffungs-Anträge und Dokumentationen, die von HRZ-Mitarbeitern für die Benutzung von Rechnern, Netzen und Diensten erstellt wurden, Auskunft über die im HRZ geleistete Arbeit. Gesetzliche Grundlagen, Empfehlungen von DFG und Wissenschaftsrat sowie die Mitarbeit in Organisationen wie ZKI- und DFN-Verein haben diese Arbeit beeinflusst. Schließlich erinnern Zeitungsberichte an die Aktivitäten des HRZ.

Für die Erstellung der Chronik wurden i.a. nur wesentliche Quellen ausgewählt. Quellen, die digital erstellt und allgemein zugänglich gemacht wurden, sind hier für den Online-Zugriff bereitgestellt; von den älteren Quellen in Papierform wurden einige nachträglich eingescannt und ebenfalls bereitgestellt, meistens jedoch nur in Auszügen. Schließlich ist eine Reihe von Dokumenten (insb. Übersichten) für die Präsentation der Chronik erst erstellt worden. Einige der digital vorliegenden Quellen sind nur intern, d.h. nur im Hochschulnetz der Universität sichtbar.

  Baustellensymbol Es gibt noch einiges an Quellen aufzuarbeiten sowie Bilder und Dokumente digitalisiert bereitzustellen. Es hat nämlich Quellen gegeben, die noch nicht vergessen sind, aber erst noch aufgestöbert werden müssen.

Inhalt

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Organisation

Gesetzliche Grundlagen, Folgerungen

Ordnungen, Aufgaben und Struktur

Nutzungsordnungen

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Vorgaben

Empfehlungen/Richtlinien von DFG und Wissenschaftsrat

Vereinbarungen oder Zielvorgaben der Universitätsleitung für die Arbeit des HRZ hat es keine gegeben. Auch landesweite DV-Pläne (wie z.B. in Bayern oder Baden-Württemberg) hat es keine gegeben, ein entsprechender Anlauf in den 90er Jahren ist gescheitert. Bzgl. seiner Aufgaben - Versorgung von Forschung und Lehre mit DV-Kapazität, Aufbau des Hochschulnetzes, Betreuung von PCs in PC-Sälen oder am Wissenschaftlerarbeitsplatz, Hochleistungsrechnen, eLearning ... - hat sich das HRZ insb. an den Empfehlungen der DFG, d.h. der Kommission für Rechenanlagen (KfR), und des Wissenschaftsrats orientiert.

Wissenschaftsprogramme

Veröffentlichungen von ALwR, ZKI, DINI, DFN, ...

In diesen Kontext fallen Periodika wie z.B. die Mitteilungen anderer Rechenzentren (insb. von RRZN, GWDG, RZ Karlsruhe bzw. Dortmund) sowie die DFN-Mitteilungen. Darüber hinaus seien exemplarisch genannt:

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Entwicklung

Konzepte, Planungen

Anträge, Bewilligungen, Maßnahmen

Größere Investitionen in Computer und Netze waren grundsätzlich zu beantragen. Anfangs wurden die Rechner vollständig von der DFG finanziert (DFG-Leihgabe); das Programm Regionale Rechenzentren (Regionalprogramm) sah eine Finanzierung von 85% durch den Bund und 15% durch das Land vor; beim Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG) haben Bund und Land jeweils 50% finanziert. Die Begutachtung der Anträge erfolgte üblicherweise durch die DFG. Beim HBFG war daran anschließend eine Empfehlung des Wissenschaftsrats erforderlich, die aber i.d.R. dem DFG-Votum folgte, ehe das zuständige Landesministerium die Bewilligung aussprechen konnte. Infolge der Langwierigkeit der Antragsverfahren mussten die ursprünglichen Planungen für die Duchführung i.a. angepasst werden. Die im folgenden aufgelisteten Maßnahmen bildeten die Grundlage für die kontinuierliche Versorgung von Forschung und Lehre mit DV-Kapazität. Für jede Maßnahme sind zum Zwecke der Identifizierung (Investitionsprogramm, Antragsdatum A und Bewilligungsdatum B) genannt.

Übersicht: Maßnahmen 1963 - 2006
Über obige Maßnahmen hinaus hat es einge DV-Maßnahmen von Fachbereichen sowie der Universitätsbibliothek gegeben, die ebenfalls vom HRZ abgewickelt wurden. Einschließlich dieser Maßnahmen verteilen sich die Bewilligungen auf die unterschiedlichen Kategorien gemäß nebenstehender Tabelle.
      
Kategorie Mio. € %
zentral 19,371 37,6
Datennetz 9,304 18,0
dezentral 8,333 16,2
CIP 3,545 6,9
WAP 5,996 11,6
Bibliothek 1,192 2,3
Telefonanlage      3,836 7,4
Summe    51,577    100,0

Kontrolle

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Dokumentation

Hersteller-Dokumentationen

HRZ-Dokumentationen

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Berichte

Jahresberichte des HRZ

Rechner für Hochschulrechenzentren sind anfangs vollständig von der DFG finanziert worden; deren Bewilligungen haben die Erstellung von Jahresberichten zur Pflicht gemacht (s. z.B. Sachbeihilfe zum TR4). Diese Berichtspflicht gehörte zu den Grundsätzen HRZ von 1974 und dürfte bereits 1962 dort verankert gewesen sein. Jahresberichte von Rechenzentren wurden somit Tradition. Anfangs hat die DFG Format (DIN A4) und Gliederung vorgegeben. In 1979 hat der ALwR eine neue Gliederung vorgeschlagen, die von der DFG übernommen wurde. Gleichzeitig sind Begriffe und Kennzahlen für die Betriebsstatistik von Rechnern festgelegt worden (wie z.B. Betriebszeit, Nutzungszeit, Ausfallzeit, Verfügbarkeit, CPU-Auslastung).

Empfänger der Jahresberichte waren neben DFG, Kultus/Wissenschaftsministerium und Universitätsleitung auch die Hochschullehrer, die die Rechner des Rechenzentrums für die Durchführung ihrer Projekte nutzten (Verantwortliche Betreuer im Sinne der Benutzerverwaltung). Ab 1973 kam der Versand via ALwR-Verteiler an die wiss. Rechenzentren in der Bundesrepublik hinzu. Anfangs waren die Berichte in kleiner Auflage per Hektographie erstellt worden; deshalb wurden sie für den hier vorliegenden Zweck zum größten Teil eingescant. Die Jahresberichte ab 1973 wurden in größerer Auflage gedruckt und gebunden.

Für den Jahresbericht 1986 wurden Format (DIN A5) und Cover-Farbe (grün) neu festgelegt (bei der Herausgabe des ersten Benutzerhandbuchs war "grün" als HRZ-Farbe gewählt worden). Mitte der 90er Jahre haben - nach dem Aufkommen des Web - gedruckte Jahresberichte ihre Bedeutung verloren; neben der Pflege des Online-Informationssystems war die Herstellung gedruckter Jahresberichte in der alten Form (der Seitenumfang war gegenüber den Anfangsjahren auf mehr als das Zehnfache angewachsen) nicht mehr zu leisten. Zu 1997 hat es noch einmal einen Bericht mit neuer Gliederung gegeben, angepasst an die neuen Aufgaben des HRZ; das Netz und die Dienste waren inzwischen wichtiger geworden als Betriebsstatistiken von Rechnern. Die völlige Neugestaltung ab dem Jahresbericht 2004 - Kurzfassung, neue Gliederung, farbig, gedruckt und online im Web - hat ihn zu einem Rechenschaftsbericht weiter entwickelt.

Beiträge zum Jahresbericht Hessischer Höchstleistungsrechner (HHLR)

Standort für einen hessischen Höchstleistungsrechner (HHLR) ist die TH Darmstadt gworden; an den anderen Universitäten hat es Hochleistungsrechner (HLR) gegeben. Die Rechner haben einen Verbund gebildet; jeder Rechner konnte von jedem hessischen Wissenschaftler genutzt werden. Die Jahresberichte sind vom HRZ der TH Darmstadt (später TU Darmstadt) erstellt worden; die Nutzer aus allen hessischen Hochschulen sowie die anderen HRZs haben ihre Beiträge dazu geliefert.

Beiträge zum Jahresbericht der Philipps-Universität Marburg

Jahresberichte der Universität hat es nicht immer gegeben. Soweit vorhanden und akzeptiert, hat sich das HRZ mit einem Beitrag beteiligt.

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Gremienarbeit

Tagesordnungen, Unterlagen und Protokolle

Top Organisation, Vorgaben, Entwicklung, Dokumentation, Berichte, Gremienarbeit, Publikationen, Literatur

Publikationen

alma mater philippina

Marburger Universitätszeitung (1972 - 1998), Marburger UniJournal (ab 1999)

Titel und Untertitel der Beiträge waren kurioserweise ureigenste Angelegenheit der Redaktion, was einiger Erläuterungen bedarf (angegeben in Klammern). Autor* bedeutet, dass der Autor im Zeitungsartikel nicht genannt ist.

Oberhessische Presse, Marburg

Marburger Neue Zeitung

Gießener Allgemeine Zeitung

Wetzlarer Neue Zeitung

Fachzeitschriften

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Literatur

Für seine Fachbücher und Fachzeitschriften hat das HRZ ab TR4-Zeiten eine eigene Bibliothek unterhalten. Dort wurden auch vollständige Sätze der Hersteller-Dokumentationen gepflegt. Es war eine Präsenzbibliothek, während der Dienstzeit ohne Aufsichtspersonal geöffnet; der Schwund war gering, die meisten Benutzer waren im HRZ persönlich bekannt. Das änderte sich mit dem Aufkommen der PCs ab Mitte der 80er Jahre; der Software-Klau wurde zum akkreditierten Prinzip, also waren die zugehörigen Handbücher auch vogelfrei. Aufsichtspersonal war zu teuer, die Bibliothek wurde geschlossen und verlor ihren Sinn. Als 2001 Räume für das Personal des Multimedia-Kompetenzzentrums benötigt wurden, musste die Bibliothek ganz aufgegeben werden; ihr Bestand - einige Tausend Bücher und zig Zeitschriften - wurden der Universitätsbibliothek übereignet. Seitdem ist ein Rest an Fachliteratur über alle Räume des HRZ verteilt, eine Datenbank gibt Auskunft über ihren Standort:

weitere Dokumente von DFG, Wissenschaftsrat, ...

Bücher, Broschüren, Zeitschriftenartikel, ...

soweit sie für die Entwicklung des HRZ relevant waren oder für die Darstellung der Chronik verwendet wurden.

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Jürgen Radloff, Jutta Weisel (erste Fassung: 29.09.2003, voriger Stand: 13.10.2013)